Kinder Burgenland
Oberwart, 2009
Der Titel Kinder-Burgenland, der schon vor dem Konzept feststand, wurde gestalterisch interpretiert.
Die Fläche teilt sich somit in zwei Teile: eine Hälfte wird von der Burg besetzt, die andere wird vom Land bzw. der Landschaft überzogen.
Das Land ist als Spiel- und Bewegungslandschaft zu verstehen. Hier steht Aktivität im Vordergrund. Weiche zu erkletternde Hügel sind so gestaltet, dass sie eine sanfte Hügellandschaft ergeben. Diese Ebenen können aber auch als Auditorium benutzt werden.
Die Burg wurde interpretiert. Stilelemente wie Zinnen, Hängebrücke und Wassergraben als Ballbecken sind hier zu finden. Auf verschiedenen Niveaus und mit einem unterschiedlichen Angebot an Aktivitäten, wie Kochen, Klettern usw. wird die Ritterburg zum Erlebnisraum für Kinder.
Die Burg als kubisches, kantiges Element steht im Gegensatz zur weichen Landschaft und bietet für Kinder unterschiedliche, haptische Erlebnisse.
Das Portal, das grafisch bespielt wurde, erlaubt in Teilbereichen nur gefilterte Einblicke, um auch ein konzentriertes Spielen der Kinder ohne Ablenkung zu ermöglichen.
Der Empfang, die Schaltstelle für Eltern, Kinder und Betreuerinnen wurde so konzipiert, dass ein guter Überblick über den Raum möglich ist.
Da eine große Raumhöhe zur Verfügung stand und um die Fläche optimal zu nutzen wurde ein zweites Geschoß eingeführt, in dem der Partyraum untergebracht wurde. Dieser erlaubt einen großzügigen Überblick über die Spiellandschaft.
Grafik: section d
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