Haus C33
Niederösterreich, 2012
Ein licht- und raumdurchlässiger Körper.
Auf das längliche Grundstück wird mit einem ebenso längsgestreckten, einfachen Baukörper reagiert, der sich souverän zwischen urbaner und sinnlich, ländlicher Seite aufspannt. Das Haus entwickelt sich aus dem Hang heraus und öffnet sich in beide Richtungen. Es ist von Süden nach Norden durchlässig und holt somit die spektakuläre als auch die sinnliche Seite ins Haus. Es lässt Blickbeziehungen in beide Richtungen zu, die lediglich durch eingeschnittene, großzügige Höfe gefiltert wird.
Durch diese Höfe öffnet sich das Gebäude auch nach Osten und Westen. Die Höfe schaffen Distanz zum Nachbarn und verstärken das Gefühl des Privaten. Die großzügig verglasten Einschnitte durchfluten den Baukörper mit Licht und schaffen Atmosphäre.
Der Grundriss ist so gestaltet, dass alle Funktionen des Wohnens auf einem Geschoß organisiert sind. Lediglich das Gästezimmer und Nebenräume befinden sich im Sockelgeschoß. Auf der Panoramaebene über dem Hauptgeschoß thront ein repräsentativer Loungebereich, der sich ebenfalls auf beide Seiten öffnet. Dieser Relaxbereich ist auf allen Flächen modulartig mit gepolsterten Möbelelementen ausgekleidet. Das Farbspektrum stellt Assoziationen zu den 70er Jahren her.
Das Wohngeschoß ist von Süden nach Norden durchlässig, und bietet Weite und Großzügigkeit. Ein Spiel mit extrovertiertem Panorama und introvertierten Höfen schafft ein unvergleichbares Wohngefühl.
© epps