Die Bauaufgabe besteht darin, das Ensemble mit einer Aufzugsanlage als „state of the art“ zu ergänzen.
Zentrales Element des denkmalgeschützten Gebäudes ist die barocke Freitreppe. Sie ist ein vielfältiges Gefüge an Stützen, Bögen und Gewölben.
Das Barock steht unter anderem auch für ornamentalen Schmuck, Kraft, Schwung und Bewegung.

Ziel des Entwurfes ist es, so wie das barocke Treppenhaus, das einen starken Gestaltungswillen zeigt, auch die Aufzugsanlage als gestalterisches Element in der Weiterentwicklung des Gebäudes zu positionieren.
Für die Hülle des Lifts wird das Thema Ornament aufgegriffen, vervielfacht und wieder zu einem Volumen zusammengeführt. Die Einzelform ordnet sich dem Gesamten unter. Das Ornament ist in diesem Fall nicht nur dekorativ zu verstehen, sondern auch konstruktiv.
Selbstbewusst soll sich diese technische Errungenschaft in das historische Ensemble einfügen.

Das „innere Gesicht“ soll in seiner Bedeutung nicht geschwächt, sondern gestärkt werden.

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